DIE MATRIXder Schlüssel zum Ersten Bewusstsein |
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Wir leben in einer Matrix. Diese Matrix erschafft die materiell sichtbare Welt. Diese Matrix erschafft unsere Lebensumstände. Und allmählich erkennen wir, dass wir in einer verfremdeten Matrix gefangen sind. Können wir uns daraus befreien? |
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Habe ich es selbst in der Hand, mein Leben erfüllend zu gestalten?
Eine Kurzgeschichte von Werner Johannes Neuner
Um diese Matrix zu erkennen, habe ich die nachfolgende Geschichte geschrieben. Wenn sie dich inspiriert, erzähle sie bitte weiter. Wir können dadurch eine Kettenreaktion auslösen, ein kollektives Erwachen, einen Startimpuls für eine neue Zeit, eine neue Welt und eine neue Kultur.
In der Matrix gefangen
Ein Mann sitzt in seinem Büro und blickt mit leeren Augen auf den Bildschirm seines PCs. Er sieht zig Emails, die er umgehend beantworten sollte, doch er weiß nicht mehr, wo er jetzt beginnen soll. Sein Handy läutet, ein wichtiger Anruf, auf den er bereits dringend gewartet hatte, doch er ist auf einmal unfähig, das Gespräch entgegen zu nehmen. Gleichzeitig stapeln sich neben ihm Ordner um Ordner an, aus denen wichtige und unerledigte Aufgaben hervorquellen. Sein Blick schweift rastlos hin und her, von den Ordnern, zum Bildschirm und zu dem abermals unbarmherzig klingelnden Handy. Er, der stets Energie und Datendrang auszustrahlen gewohnt war, ist plötzlich orientierungslos. Er ist unfähig, etwas Sinnvolles zu unternehmen.
Das einzige, über das er nachzudenken in der Lage ist, bezieht sich auf den Klingelton seines Handys, der ihn schon lange nervt und den er nun doch endlich ändern sollte. Dann entrückt plötzlich alles in eine entfremdete Ferne. Sein Bildschirm zeigt ihm eine Fülle von Symbolen, geöffneten Dateien, laufenden Programmen und noch mehr Texten, die ihm sonderbar fremdartig erscheinen. All das sagt ihm kaum mehr etwas. Er weiß nicht mehr, was er machen soll.
Er denkt an seine Frau und an ihre immer häufiger auftretenden Gefühlsschwankungen. Er erträgt das alles nicht mehr länger, nicht weil er sie nicht liebt, sondern weil er sich hilflos fühlt. Er weiß einfach nicht, was er mit ihr tun soll. Es macht ihn wütend und er fühlt sich ohnmächtig. Ohnmächtig und hilflos, so wie jetzt in seinem Büro.
Er fühlt sich gefangen in einer „Matrix“, in der er (wie lange schon?) wie ein Bioroboter funktioniert. Er hatte getan, was man von ihm erwartet hatte. Er hatte stets den strahlenden Sieger gespielt, er hatte unzählige Kämpfe für sich entschieden, doch hatte er dabei in Wirklichkeit das Wichtigste verloren: den Sinn, den Lebenssinn und vor allem die Erfüllung in der Liebe.
Er starrt nun wieder auf seinen Bildschirm, versucht mit aller Kraft, die er aufbieten kann, diese müßigen Gedanken zu verdrängen. Er muss sich bloß wieder konzentrieren, sich seine Ziele vor Augen halten und darauf zusteuern, so wie er es im Motivationstraining gelernt hatte. Wie lautet der Motivationssatz doch gleich? Doch es ist zwecklos. Als sich sein Handy abermals meldet, dreht er es mitten im Klingeln ab. Er ist einfach nur froh, den Off-Schalter gefunden zu haben. Dann fühlt er sich unendlich leer. Sinnentleert. Ausgebrannt. „Burn out“, so werden die Ärzte es später bezeichnen, wenn sie ihm seine Arbeitsunfähigkeit bescheinigen werden.
Er fühlt sich als Verlierer und er fühlt sich isoliert. Was er allerdings in diesem Moment nicht weiß, ist die Tatsache, dass er kein Einzelfall ist. Das, was er gerade durchläuft, ist ein sich rasant ausbreitendes Symptom unserer Zeit. Wir fühlen uns ausgebrannt, wir fühlen uns isoliert und wir fühlen uns unglücklich in der Liebe. Wir haben den Sinn verloren und nehmen uns als Gefangene einer unheilvollen Matrix wahr, aus der wir scheinbar nicht entrinnen können.
Doch sind wir tatsächlich derart in diese unheilvolle Matrix verstrickt, dass es keinen Ausweg mehr gibt? Oder gibt es nicht doch Schlupfloch, oder gar einen Schlüssel, der uns jenen Sinn eröffnet, den wir doch einst so fraglos kraftvoll in uns wahrgenommen hatten?
Der Ausweg aus der Matrix
Bald danach hatte dieser Mann seinen Job und seine angesehene Stellung verloren. Auch seine Partnerschaft war in die Brüche gegangen und er durchlief eine langwierige Therapie, die ihn wieder „funktionsfähig“ machen sollte. Er hatte alles verloren, was sein Leben bislang ausgemacht hatte. Doch nun gelang es ihm, etwas zu erahnen, das ihn allmählich wieder zu begeistern vermochte. Er entdeckte eine Spur, eine Spur zu einem Geheimnis, das alles, was er bisher geglaubt hatte, auf den Kopf stellte. Ein Geheimnis allerdings, das ihm wieder Leben einhauchte.
Es geschah an einem Frühlingstag und es war nichts weiter, als ein Baum, der erblühte. Er stand mit offenen Augen und mit offenem Geist vor diesem blühenden Baum, der in ihm eine unerwartete Tür eröffnete. Er sah diesen blühenden Baum inmitten einer Welt, in welcher der Mensch seinen eigenen Heimatplaneten bereits an den Rande des Abgrundes manövriert hatte. Inmitten einer Welt, in welcher der Mensch eine zerstörerische Matrix um den gesamten Planeten Erde aufgebaut hatte, in der es nur mehr um das Erreichen gewinnbringender Ziele ging, inmitten dieser Welt erblühte dieser Baum.
Und da begriff er in diesem einem Moment etwas ganz Wesentliches: Er sah die verfremdete, verrückte Matrix an der er beinahe zugrunde gegangen war. Er sah aber auch, dass inmitten dieses Treibens auch etwas anderes existierte, eine Heile Matrix, eine gänzlich heile Kraft, in der er den solange verlorenen Lebenssinn wiederentdeckte. Er wusste freilich, dass dieser eine blühende Baum längst kein Beweis für diese Heile Matrix war, doch darum ging es ihm jetzt gar nicht. Das, was ihn nämlich derart erfüllte, war, dass er diese Heile Matrix in sich selbst wahrnehmen konnte.
Dieser blühende Baum sprach durch seine reine Existenz in ihm eine derart mächtige und zugleich stille Urkraft an, dass auch er selbst wieder zu erblühen begann.
Und dann erkannte er, dass dies lediglich die erste Spur einer Fährte war, die ihn nach und nach in ein tiefes Geheimnis führen wollte. Er folgte dieser Fährte. Er entdeckte sich neu. Er entdeckte, dass das, was er dachte, zumeist gar nicht er selber war. Er verstand allmählich, dass jene Stricke, die ihn zu einem Gefangenen der entfremdeten Matrix gemacht hatten, in seinen eigenen Gedankenmustern begründet waren.
Als er dann begann, seinen eigenen Gedanken zu beobachten, ohne sich damit zu identifizieren, gelang es ihm, sich allmählich zu befreien. Seine Gedanken, die ihm seine alten Glaubens- und Vorstellungsmuster immer wieder einzuspielen versuchten, kapitulierten schließlich vor der neutralen Beobachterposition, die er konsequent immer wieder einnahm. Sie gaben es allmählich auf, ihn wieder in die funktionsfähige alte Spur bringen zu wollen. An deren Stelle trat der erfrischende und belebende Geist der Heilen Matrix. Und er befand sich auf einer Forschungsreise, die ihn in das Geheimnis der Heilen Matrix führen sollte.
Die Geschichte dieses Mannes gibt uns Hoffnung, die Hoffnung nämlich, den Sinn, der uns verloren gegangen war, wiederzufinden. Der Sinn liegt in dieser Heilen Matrix, die sowohl in uns selbst liegt, als auch dem Wesen allen Lebens zueigen ist.
Es liegt nun an uns.
Wagen wir es, den Weg der Heilen Matrix zu gehen? Wagen wir es, uns für diesen Weg zu entscheiden?
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